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Weiterqualifizierung älterer Beschäftigter

Auf den in der Logistik bereits spürbaren Fachkräftemangel reagieren Unternehmen durch die gezielte Weiterqualifizierung von Beschäftigten auch aus gewerblichen Bereichen. Der traditionell geringer ausgeprägten Weiterbildungsbeteiligung von Beschäftigten in diesen Arbeitsbereichen der Logistik sowie älteren Beschäftigten wird von Unternehmensseite entsprechend gegengesteuert. Einzelne Beschäftigte werden mit dem Ziel der Verbesserung der Aufstiegschancen und der Sicherung ihres unternehmensbezogenen Erfahrungswissens im Rahmen formaler Weiterbildungskontexte qualifiziert. Die beschriebenen Weiterbildungsmaßnahmen richten sich dabei gezielt an ältere Beschäftigte, deren Arbeitsfähigkeit aufgrund der dauerhaft ausgeführten hohen physischen Belastungen besonders gefährdet ist.

Beispielhaft sei hier die Weiterqualifizierung von Berufskraftfahrern zu Disponenten und gewerblichen Mitarbeitern/innen aus den Lagerbereichen zu Team- und Schichtleitern/innen benannt. Von besonderer Bedeutung ist bei der Umsetzung einer solchen Maßnahme, dass die individuellen Kompetenzen und Entwicklungswünsche des Beschäftigten einbezogen werden. Ausgehend von dem aktuellen Arbeitsfeld und dem zukünftigen Tätigkeitsbereich werden dann Weiterbildungsbedarfe ermittelt. Dies kann Maßnahmen wie Schulungen für Führungskräfte bis hin zu betriebswirtschaftlichen Fort- und Weiterbildungen beinhalten.

Weiterführende Informationen zu Förderprogrammen finden Sie hier.

 

Literatur zum Thema:

Arbeit und Leben (Hrsg.) (2011): Potenziale für die Arbeitswelt nutzen. WIe Unternehmen und ältere Beschäftigte profitieren. Online. (Stand: 21.11.2011).

Freude, G. / Falkenstein, M. / Zülch, J. (2009): Förderung und Erhalt intellektueller Fähigkeiten für ältere Arbeitnehmer. INQA-Bericht 39. Dortmund. Online (Stand: 21.11.2011).