Training-on-the-Job
Ebenfalls den eher non-formalen Lernsettings zuzuordnen, sind Maßnahmen zum Training on the Job. Hier wird arbeitsplatzbezogen Wissen vermittelt, aber auch Abläufe können direkt im Betriebsablauf geprüft und optimiert werden. Erfolgreich genutzt werden solche Maßnahmen überwiegend in gewerblichen Bereichen der Logistik. So können beispielsweise auch beim saisonal-bedingten Einsatz von Beschäftigten über Personaldienstleister bei entsprechender Vorlaufzeit Einarbeitungsphasen zur Verbesserung der Betriebsabläufe beitragen.
Als Training on the Job bei Berufskraftfahrern eignet sich insbesondere die Begleitung durch neue Mitarbeiter/innen bei Tagesfahrten im Arbeitsalltag.Training on the Job kann auch in Verbindung mit gesundheitsfördernden Maßnahmen umgesetzt werden. Die ipl-Auswertungen haben ergeben, dass gerade gewerblich Beschäftigte eher selten an Rückenschulungen und gesundheitsfördernde Maßnahmen teilnehmen. Die Kombination von Training on the job in Verbindung mit der ergonomischen Optimierung des Arbeitsplatzes aber auch der Abläufe stellt eine alternative Form der Sensibilisierung unabhängig von klassischen Gesundheitsschulungen oder Fitnessangeboten dar. Unternehmen berichten von Erfolgen von Training on the Job Maßnahmen bspw. zum richtigen Heben und Tragen am Arbeitsplatz unter Anleitung von Physiotherapeuten/innen.